Fast viereinhalb Jahre nach der letzten Folge geht es endlich weiter! Zettel am Zeh ist zurück! Zuletzt war Maik noch Radiomoderator und Aushilfe in einem Bestattungshaus. Doch dann ist er einen der größten Schritte seines Lebens gegangen: Er hat sein eigenes Bestattungsunternehmen gegründet. Freut euch auf spannende Einblicke und Storys der letzten viereinhalb Jahre. Maiks Gast: Sinja. Trauerrednerin, Bestattungsbegleiterin und seine „Schwester.“ Wie all das gekommen ist, hört ihr in Folge 7 bzw. Folge 1 von Staffel 2 von „Zettel am Zeh.“

Spezielle Schutzanzüge und Desinfektionsmittel - davon brauchen Bestatter sehr viel, wenn sie mit Corona-Verstorbenen umgehen. Doch was ist eigentlich mit den Familien eines an oder mit Corona verstorbenen Menschen? Dürfen sie sich am offenen Sarg verabschieden? Muss er wegen Corona auf jeden Fall eingeäschert werden? Wie laufen Beerdigungen in Corona-Zeiten ab? Maik und Wilfried Odenthal beantworten diese Fragen und geben einen Einblick, wie sie mit Corona-Infizierten umgehen. Wichtig: Diese Folge wurde Anfang Januar aufgezeichnet. Mittlerweile könnten sich die Corona-Regeln geändert haben.

Wie gehe ich mit Kindern um, wenn Oma, Opa, Mama, Papa oder ein Geschwisterchen auf einmal im Himmel ist? Von allem abschirmen? Offen darüber reden? Ein letztes Bild für Oma malen? Den geliebten Papa noch einmal aufgebahrt im Sarg besuchen, streicheln und an ihn kuscheln? Fragen über Fragen, die Maik in dieser Folge mit dem Neusser Bestattermeister Wilfried Odenthal bespricht. Er hat jahrzehntelange Erfahrung und wird auch über die Extremsituation berichten, wenn Kinder sterben. Außerdem klären die beiden endlich die Frage: Wem gehören die Füße auf dem Cover von "Zettel am Zeh"?

Euer liebster Mensch verunglückt bei einem schweren Verkehrsunfall. Er stirbt. Kopf, Arme, Beine zertrümmert. Horror. Am offenen Sarg verabschieden? Unmöglich! Doch Michael Keunecke macht‘s möglich. Er ist Thanatopraktiker und rekonstruiert Unfallopfer. Damit ihr euch würdevoll verabschieden könnt. Wie geht das? Was muss vom Körper noch da sein, damit das klappt? Michael hat Maik diese und noch viele weitere Fragen beantwortet. Die beiden sprechen außerdem über einen der prominentesten Suizide Deutschlands und klären, was von den Opfern des Germanwings Flugzeugabsturzes übrig geblieben ist. Auf euch wartet kein blutiger Talk, sondern eine hochspannende Folge „Zettel am Zeh“, in der euch Michael einfühlsam und nachvollziehbar mit in die Welt der Thanatopraxie nimmt.

Hannes kippt auf dem Tennisplatz um und ist tot. Plötzlich, unerwartet, ohne Vorerkrankung. Es spielen sich dramatische Szenen ab: Freunde versuchen ihn zu reanimieren, während Hannes' Familie hilflos daneben steht. In dieser Folge spricht Maik mit Hannes' Frau Moni und Tochter Caro über den plötzlichen Schock, die Herausforderungen und Veränderungen, die Hannes' Tod mit sich bringen. Wie reagiert man auf jemanden, der seinen Ehemann oder Vater so unerwartet verloren hat? Darf man sie ansprechen? Oder soll man das Thema meiden? Wie geht Caro damit um, wenn Freunde erzählen, was sie am Wochenende mit ihren Vätern gemacht haben? Wie ist es für Moni, wenn sie andere Pärchen sieht? Kann und möchte sie sich neu verlieben? Es geht um den Umgang mit Trauer, Verlustängste und den positiven Blick in die Zukunft.

Wenn ein geliebter Angehöriger verstirbt, sind die Hinterbliebenen häufig voller Trauer und am Boden zerstört. In dieser schwierigen Zeit müssen die Trauernden aber viele Entscheidungen treffen, um die Bestattung zu organisieren. Das ist oft eine große Last. Das muss es aber nicht sein. Maik spricht in dieser Folge mit Bestatter Wilfried Odenthal, bei dem Maik gelernt hat. Gemeinsam bereiten sie euch darauf vor, was passiert, wenn ihr einen geliebten Menschen verliert. Was müsst ihr machen? Was müsst ihr entscheiden? Was will der Bestatter von mir wissen? Was kann ich schon jetzt entscheiden, um es meinen Angehörigen nach meinem Tod ein Stück weit leichter zu machen? Die Antworten bekommt ihr in Folge 2 von "Zettel am Zeh."

In der ersten Folge stellt Maik euch Dajana vor. Sie ist 24 und Bestatterin. Mit ihr hat Maik im Bestattungshaus von Dajanas Vater, Wilfried Odenthal, in Neuss gearbeitet. Zusammen geben sie euch einen ersten Einblick, was hinter den Kulissen eines Bestatters passiert. Wie riecht der Tod? Wie richtet man einen Verstorbenen her? Ist einer schonmal wieder wach geworden? Außerdem erzählt Maik euch, wie er vom Radio zum Tod gekommen ist. Gemeinsam mit Dajana berichtet er auch von Sterbefällen, die Spuren hinterlassen haben. Ihr werdet sehen, hier gibt es nichts, wovor ihr Angst haben müsst.